Projekt | NW III Universität Bayreuth – Labor- und Praktikumsgebäude |
Ort | Bayreuth |
Architekt | HASCHER JEHLE Architektur, Berlin |
Bauherr | Staatliches Bauamt Bayreuth |
WB | 3. Preis, 2009 |
BGF | 5.400 m² |
Der Laborneubau greift die Struktur und Ordnung des bestehenden Ensembles auf und ergänzt es auf sehr selbstverständliche Weise nach Norden mit einem schlanken, eleganten Gebäuderiegel. Im Schnittpunkt der verlängerten diagonalen Erschließungsachse mit dem Neubau entsteht eine markante und hochfunktionale Eingangshalle, die sich dem Campusrondell zuwendet. Die Fassaden sind als horizontal gegliederte Bandfassaden mit massiven Brüstungen und hinterlüfteter Blechbekleidungen konzipiert. Die Fensterbänder erhalten dabei einen windsicheren Sonnenschutz aus perforierten beweglichen Blechlamellen im Format der Brüstungsbekleidungen. Da die Formate durchgängig sind, können problemlos, auch später, zusätzliche Bereiche geschlossen werden, um auf spezielle Nutzungsanforderungen reagieren zu können. Die „Pixelfassade“ stellt somit eine sehr flexible Lösung dar, die Veränderungen und Anpassungen zulässt, ohne das Gestaltungsprinzip zu verlassen.