Projekt | Seoul Performing Arts Center |
Ort | Seoul |
Architekt | HASCHER JEHLE Architektur, Berlin |
Bauherr | Seoul Metropolitan Government |
WB | 2005 |
BGF | 35.000 m² |
In Analogie zum gestalthaften Ausdruck des traditionellen koreanischen Seungmu-Mönchstanz taucht aus der Strömung des Hangang eine beschwingte Insel der Musik und des Tanzes auf. Die Schönheit dieses Tanzes beruht auf der Eleganz expressiver Gesten und weichen, gleichmäßigen Bewegungen, die von einer traditionellen koreanischen Spiritualität und Intensität geprägt sind. Die Bewegungen der überlangen, weißen Armbekleidungen der Tänzerinnen werden abstrahiert in der sanft wogenden Dachlandschaft der völlig neu gestalteten Insel festgehalten – sie formen ein einprägsames, identitätsstiftendes Sinnbild für das neue große Seoul Performing Arts Center. Die Choreographie der Architektur bringt wie der koreanische Tanz, der auf dem Höhepunkt seiner Bewegungen innehält, inmitten der Bewegung Ruhe zum Ausdruck.